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Blog schreiben als VA: Mach deine Website interaktiv mit einem Blog!

von | Apr 16, 2021 | Virtuelle Assistenz

Lesedauer: 9 Minuten

Hast du den Satz “Einen Blog mache ich später mal irgendwann!” oder “Warum soll ich einen Blog schreiben als VA?” selbst schon einmal gesagt? Ein eigener Blog wird meist nicht als Priorität im Business angesehen. Viele VAs investieren zwar zahlreiche Stunden in ihre Social Media Beiträge, haben aber bisher nicht einen einzigen Blogbeitrag erstellt.

Ich verstehe, dass es vielleicht nicht die 1. Wahl ist, weil es etwas dauert bis man tatsächlich über Google gefunden wird und es leichter ist Follower auf Instagram zu finden.

ABER:

1. Auch Leute, die über Social Media zu dir kommen, werden sehen, dass du einen Blog hast und reinschauen und

2. wenn du dann gefunden wirst, dann sprechen wir hier über eine langfristige Geschichte und nicht über 24 Stunden Sichtbarkeit.

Die Zeiten sind schon lange vorbei, in denen Blogs “nur” “Online-Tagebücher” für Reisende waren. Mittlerweile nutzen auch zahlreiche Unternehmen diese Form des Marketings und das aus gutem Grund! In diesem Blogbeitrag verrate ich dir 5 schlagkräftige Gründe, warum du auch als VA noch heute beginnen solltest einen Blog zu schreiben.

Google-Ranking

Den offensichtlichen und wichtigsten Grund nenne ich gleich mal zuerst. Wenn du einen Blog schreibst, wirst du natürlich auch besser mit deiner Website in Google gerankt. Google hat seine eigenen Spielregeln. Und eine Spielregel lautet: Du bekommst Pluspunkte, wenn auf deiner Website regelmäßig neue Inhalte hinzukommen. Wenn deine Website 2 Jahre lang die gleichen Inhalte zeigt und sich nichts ändert, straft Google dich hingegen ab.

Das klingt gemein, andererseits möchtest du sicher auch nur aktuelle Informationen lesen und keine Website angezeigt bekommen, die bereits 5 Jahre alt ist. Stichwort: Uptodate.

Das Google Ranking kannst du auch positiv beeinflussen, wenn du mehr Keywords für deine Nische nutzen kannst. Natürlich ohne zu übertreiben. Hast du nur drei Seiten auf deine Homepage, dann rankst du auch nur für diese drei Seiten. Nutzt du die Funktion Blog, hast du logischerweise mehr hilfreiche Inhalte und Keywords über die, die potentiellen Kunden auf deine Seite gelangen können.

Blog schreiben als VA für Google Ranking

Expertenstatus

Ein weiterer wichtiger Grund, der für einen Blog spricht: Du schreibst inhaltlich gute Artikel, die für deine Kunden/Zielgruppe relevant sind. So sehen deine potentiellen Kunden direkt, dass du Ahnung hast und weißt, wovon du sprichst. Ein Grund mehr ein Kennenlerngespräch mit dir zu vereinbaren!

Mach aber bitte nicht den Fehler über die virtuelle Assistenz zu schreiben. Denn dein potentieller Kunde weiß vermutlich bereits was eine VA ist, sonst wäre er nicht auf deiner Website gelandet. Und du möchtest mit dem Blog ja deine Kunden ansprechen und nicht deine Kollegen und Kolleginnen. Wenn du eine Vertrauensbasis aufbauen möchtest und deinen Expertenstatus heben möchtest, dann liefer stattdessen regelmäßig Mehrwert zu deinem Thema.

Denk jetzt bitte nicht, dass du zu viel Mehrwert veröffentlichst und dein potentieller Kunde dann nicht bei dir kauft, weil er es alleine machen könnte. Er hat es bereits alleine gemacht und das kostet ihn Zeit oder er will sich gar nicht damit beschäftigen. Dein potentieller Kunde ist aber auf der Suche nach jemandem, der ihm die Arbeit abnimmt und Zeit schenkt.

Dein potentieller Kunde will wissen, dass die abzugebenden Aufgaben (die er bisher alleine gemacht hat) zukünftig in guten Händen sind. Dein Kunde kann dank deines Blogs herausfinden, dass du in deinem Gebiet mindestens genauso viel weißt wie er/sie oder sogar noch viel mehr auf dem Kasten hast, weil du bereits Experte in deiner Nische bist.

Kennenlernen

Mit einem Blog ziehst du deine Zielgruppe nicht nur an und erweiterst deinen Leserkreis, sondern sie verweilen auf deiner Seite und haben die Möglichkeit mit dir in Kontakt zu treten oder dir Rückmeldung über die Kommentarfunktion zu geben. Es ist eine direkte Dialogfunktion, wenn du einen Call to Action am Schluss integrierst. Wir alle freuen uns, wenn wir nach der Meinung gefragt werden. Du hast damit die Möglichkeit ganz nah an deinen Kunden dran zu sein und bekommst z.B. Insights, für welche Probleme sie Lösungen suchen.

Du gibst deinem potentiellen Kunden die Möglichkeit dich und deine Arbeit kennenzulernen. Er fühlt sich wahrgenommen und abgeholt, weil du seine Herausforderungen in den Mittelpunkt stellst. Dein Blog weckt so Emotionen bei ihm, weil er sich von dir verstanden fühlt und “Menschen kaufen von Menschen”. Mit einem Blog baust viel mehr Vertrauen auf. Somit fängst du im Verkaufsgespräch nicht erst bei null an, weil der Kunde das Gefühl hat, dich bereits ein bisschen zu kennen.

Mit einem Blogartikel vermittelst du ganz automatisch wer du bist. Wenn du ganz authentisch zeigst, für welches Thema dein Herz schlägt und du brennst, stellst du parallel auch dich und deine Persönlichkeit vor. Dein Kunde kann erkennen, welche Sprache du sprichst. Welcher Typ Mensch hinter dem www steht. Dein Kunde kann zwischen den Zeilen lesen und spürt unterbewusst, ob ihr zusammenpasst. Nutze das erste “Kennenlernen”, um die Menschen anzuziehen, die zu dir passen.

Reichweitenerhöhung auf Social Media

Ein Blog macht deine Website teilbar. Was meine ich damit?
Eine Website wird selten bis nie z.B. auf Facebook geteilt. Einem hilfreichen Artikel hingegen schenken wir mehr Aufmerksamkeit. Du punktest also nicht nur in Google, sondern auch, wenn deine Beiträge in Social Media weiterempfohlen werden.

Jetzt denkst du sicher: “Dann schreibe ich es gleich in Social Media, dann muss ich nicht noch einen langen Blogartikel schreiben!” Und jetzt komme ich und sage Stopp:

  1. Stell dir mal vor, Instagram verändert von heute auf morgen seinen Algorithmus oder schließt womöglich die Plattform. Deine Kunden sind weg, weil du nicht mehr gefunden wirst. Mit einer Website und integrierten Blog hingegen, bist du immer noch auffindbar.
  2. Schreibst du deinen Mehrwert nur bei Social Media, musst du ständig neuen Content produzieren, um in die Sichtbarkeit zu kommen oder zu bleiben.
  3. Auf Pinterest ist ein Pin meist für nur vier Monate sichtbar. Ein Instagram-Post nur noch 21 Stunden. Auf Twitter sogar nur noch 18 Minuten. Ein Blogartikel hingegen ist im Durchschnitt bis zu zwei Jahre sichtbar. Mit einem wichtigen Blogbeitrag hast du langfristig Erfolg und das ohne unter Druck drei Social Media-Artikel pro Woche publizieren zu müssen.

Zeit

Als VA einen Blog zu schreiben ist kostengünstige Werbung. Denn es kostet am Ende nichts als Zeit. Du musst nicht jede Woche einen Blogartikel schreiben. Wichtig ist, dass es regelmäßig passiert. Du entscheidest für dich was sich stimmig anfühlt. Einmal im Monat oder alle zwei Wochen ist auch vollkommen ausreichend. Gerade als Starter im VA-Business hast du zu Beginn vermutlich noch Zeit zur Verfügung – Zeit, um dich mit deinem Blog auseinanderzusetzen. Der Aufwand lohnt sich in doppelter Hinsicht. Zum einem rentieren sich Blogartikel langfristig (wie oben bereits beschrieben) und zum anderen kannst du aus deinen Blogartikeln wiederum Content für Social Media recyceln. Zwei Fliegen mit einer Klappe.

Liebe VA, starte am besten noch heute deinen Blog!

Bei dir ist es sicher auch so. Wenn du dir eine Kamera kaufen möchtest, recherchierst du erstmal. Welche ist die Beste, welche hat die Funktionen, die du brauchst usw. Recherche hat im 21. Jahrhundert bereits bei jedem einen Platz im Alltag gefunden. Wir alle werden häufig verglichen.
Nutze deinen Blog, um dich aus der Masse abzuheben. Zeige deinen Expertenstatus. Baue Vertrauen zu deiner Zielgruppe auf und wecke Emotionen. Mach es deinen Lesern einfach deine Inhalte zu teilen und sie werden bei dir kaufen.

Wie lautet dein erster Blogbeitrag? Worüber wirst du schreiben?

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